Die Aufgabe bestand darin eine vom Bauträger definierte Wohnung im Innenraum neu zu definieren.
Das gesamte Innenraumkonzept wurde also überarbeitet und der im Originalprojekt verfolgte Ansatz auf den Kopf gestellt.
Das Projekt versucht nämlich jegliche interne Trennung konsequent zu vermeiden. Die Wohnung hat somit keine Wände.
Die gewünschten Wohn- und Arbeitsfunktionen sind in frei stehenden Möbeln integriert. Die beinahe raumhohen Körper gewähren Sichtschutz und zonieren das “Einraumkonzept” in vier grosse Bereiche:
Arbeiten - Wohnen – Schlafen – Waschen
Die Bereiche sind spürbar nicht nur durch die physische Gliederung der Möbel, sondern auch durch unterschiedliche Lichtstimmungen. Jede der einzelnen Zonen im Innenraum schafft Blickbeziehungen zu den anderen.
Als Materialisierung wurde bewusst eine abstrakte und dem Bestand fremde Textur und Oberfläche gewählt, und zwar schwarze Holzwerkstoffplatten.
Somit werden diese Volumenkörper zu Möbeln, zu etwas was einen stark temporären Charakter hat, und jederzeit ohne grossen Aufwand umgestellt, transformiert, oder auch ergänzt werden könnte.