Herzlich Willkommen auf der Homepage des Architekturpreises Südtirol 2022

Der Architekturpreis Südtirol möchte jene in Südtirol realisierten Bauwerke prämieren und veröffentlichen, welchen es besonders gut gelungen ist, einen fruchtbaren Dialog zwischen dem Gebauten, seinem Kontext und der sie umgebenden Landschaft herzustellen.
Die Bekanntmachung der Sieger und die Preisverleihung erfolgen in feierlichem Rahmen beim
> FEST DER ARCHITEKTUR <
18. November 2022, im NOI Techpark,
im Schloss Maretsch
Weitere Infos unter www.stiftung.arch.bz.it




 

Projekte

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Haus V

Wohnen

Baujahr

Fertigstellung 2015

Projektnummer

195

Details

Umbau

Architekt/Partner

Studio Manuel Benedikter

Arch. Manuel Benedikter


Projekt Mitarbeiter

Arch. Karin Peer

Das Projekt betraf nur den westlichen Teil eines Doppelhauses: dieser wurde energetisch saniert und unter Ausnutzung des Kubaturbonuses erweitert. Ziel des Eingriffes war es aus einem Einfamilienhaus ein Zweifamilienhaus für generationsübergreifendes Wohnen zu machen. In der kleineren Wohnung im Erdgeschoss wohnt die Elterngeneration und in der zweiten Wohnung welche sich über das Ober- und Dachgeschoss erstreckt der Sohn. Das Haus wurde teilweise in Richtung Garten erweitert und erhielt dadurch einen nahezu quadratischen Grundriss. Der Dachboden konnte durch das zusätzliche Volumen zu einem vollwertigen Wohngeschoss ausgebaut werden. Alle Erweiterungen sind in Holzbauweise ausgeführt worden. Im Ober- und Dachgeschoss wurde an der südwestlichen Ecke ein Teil des Volumens herausgenommen. So erhielt die oben liegende Wohnung auf ihrem Wohngeschoss im 1. Stock eine überdachte Terrasse. Die Schlafbereiche befinden sich im Dachgeschoss, in welchem in der Ecke über der Terrasse ein kleiner Holzbalkon eingeschoben worden ist. Die „ausgebissene“ Ecke des Hauses wurde mit einer hinterlüfteten Holzverkleidung versehen, welche dem Gebäude seinen Charme verleiht. Die archetypische Form des Hauses wird durch den Rahmen, welcher die beiden oberen Geschosse umfasst betont. Ein besonderes Anliegen der Bauherren war es, die erst vor einigen Jahren eingebauten, hochwertigen Wintergartenelemente wieder zu verwenden. Sie wurden im Erdgeschoss des Gebäudes erhalten und bilden mit dem restlichen Gebäude eine harmonische Einheit. Die Nordseite des Gebäudes wurde eher geschlossen gehalten, während sich das Gebäude nach Süden und Westen öffnet und seinen Bewohnern Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft ermöglicht. Eine weitere Besonderheit dieses Projektes ist der Bezug zum zweiten Teil des Doppelhauses, welcher nicht Gegenstand des Eingriffs war. Bei der Sanierung wurde auf die Charakteristiken des Bestandes Rücksicht genommen und trotz radikaler Sanierung auf ein harmonisches Gesamtbild wert gelegt.

teamblau