Herzlich Willkommen auf der Homepage des Architekturpreises Südtirol 2022

Der Architekturpreis Südtirol möchte jene in Südtirol realisierten Bauwerke prämieren und veröffentlichen, welchen es besonders gut gelungen ist, einen fruchtbaren Dialog zwischen dem Gebauten, seinem Kontext und der sie umgebenden Landschaft herzustellen.
Die Bekanntmachung der Sieger und die Preisverleihung erfolgen in feierlichem Rahmen beim
> FEST DER ARCHITEKTUR <
18. November 2022, im NOI Techpark,
im Schloss Maretsch
Weitere Infos unter www.stiftung.arch.bz.it




 

Projekte

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SONDERPREIS: Junge Architektur
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HAUS KOGU

Wohnen

Baujahr

Fertigstellung 2015

Projektnummer

267

Details

Neubau

Architekt/Partner

Arch. GUFLER ALFRED

Ein Gebäude mit Ecken und Kanten (wie seine Bewohner), die hier gekonnt herausgearbeitet, mit (ent) sprechenden Materialien betont/unterstrichen wurden und die gezielt eingesetzten Hell-Dunkel-Kontraste haben dem sechseckigen Baukörper den letzten Feinschliff verpasst. Der skulpturale Charakter des kleinen, aber feinen Einfamilienhauses setzt sich gekonnt von den übrigen Nachbarhäusern ab, ohne fehl am Platz zu wirken. Es zeigt wie ein traditionelles Satteldach variiert werden kann, ohne störend auf die restliche Umgebung zu wirken. Das Herzstück des EFH ist die einläufige Treppe, die sich in der Mitte befindet und einerseits die einzelnen Geschosse vertikal miteinander verbindet, andererseits in jedem Stockwerk gleichzeitig als Raumteiler fungiert. Im EG legen sich um die Treppe die gesamten Einbaumöbel der Küche ostseitig und die Bücherregale, Ofen im Wohnbereich westseitig und umschließen so u-förmig und gleichzeitig flächenbündig die vertikale Erschließung. Auf der Nordseite betritt man das Gebäude: Während man zu rechter Hand die Tür des Tages-WCs passiert, geht der erste Blick ins gemütliche, licht durchflutete Wohnzimmer. Der Weg führt nun an der Garderobe vorbei in den Küchenbereich, wo der Küchenblock frei im Raum steht, die maßgefertigte Eckbank aus einheimischer Eiche (mit dunkelbraunem Kunstlederbezug) liegt direkt an der Kante der raumhohen Verglasung einerseits und zum südseitigen Fenster andererseits. Sämtliche Türen, Einbauschränke sind flächenbündig ausgebildet. Die Regal- bzw. Schubladengriffe wurden in die jeweiligen Schranktüren „versenkt“, damit eine möglichst einheitliche Oberflächenstruktur Raum bestimmend ist. Im 1. OG trennt die Treppe die zwei westseitigen Schlafzimmer mit Balkon vom begehbaren Kleiderschrank und dem großzügigen Familiebadezimmer im Osten.

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