Gemeinsam mit der historischen Kapelle entsteht ein Gebäude-Ensemble am Berg. Ein Wohnkörper, ein Saunakörper und ein gGragenkörper gliedern sich in die Landschaft ein. Die Gebäude, gut eingebettet in die Topographie, sind nach ihrer Funktion getrennt und ergeben dennoch durch ihre Positionierung eine Einheit.
Die einzelnen Gebäude unterscheiden sich durch Form, Materialität und Abstand. Alle Körper brauchen sich jedoch, funktional und ästhetisch zurückhaltende Formensprache, klare Linien und einfache Materialien prägen die Körper. Es entsteht ein Kontrast aus alten und neuen Materialien. die steine der alten mauer werden wiederverwendet und stehen gemeinsam mit verwitterten schindeln, Materialien wie sichtbeton gegenüber.
Das gesamte Projekt ist geprägt durch Offenheit und Zurückhaltung. Es entsteht ein Spiel zwischen Architektur, Landschaft und Kunst.
Die Kunst am Bau wurde gemeinsam mit den Künstlern Franziska und Lois Weinberger umgesetzt. Jedes der drei Gebäude erhält eine Ruderalpflanze als Haus Namen, welcher als von den Künstlern gestaltete Tafel an den Hauswänden angebracht wird. die drei Pflanzen, Augentrost, Wegwarte und Erdrauch sind außerdem von den Künstlern ausgesät worden.