Herzlich Willkommen auf der Homepage des Architekturpreises Südtirol 2022

Der Architekturpreis Südtirol möchte jene in Südtirol realisierten Bauwerke prämieren und veröffentlichen, welchen es besonders gut gelungen ist, einen fruchtbaren Dialog zwischen dem Gebauten, seinem Kontext und der sie umgebenden Landschaft herzustellen.
Die Bekanntmachung der Sieger und die Preisverleihung erfolgen in feierlichem Rahmen beim
> FEST DER ARCHITEKTUR <
18. November 2022, im NOI Techpark,
im Schloss Maretsch
Weitere Infos unter www.stiftung.arch.bz.it




 

Projekte

Alle Projekte

Öffentlich
Zurück

Jagdhaus Tamers, St. Vigil in Enneberg

Tourism

Baujahr

Fertigstellung 2009

Projektnummer

127

Details

Neubau

533 m3

Architekt/Partner

 Redaktion Redaktion

Arch. Kurt Egger

Arch. Gerhard Mahlknecht

Arch.. MAHLKNECHT GERHARD

Arch. Heinrich Mutschlechner

Arch. MUTSCHLECHNER HEINRICH

 EM2 ARCHITEKTEN 

Eine kleine Bauaufgabe im Naturpark Fanes Sennes Prags auf ca. 1400 Metern komplex und herausfordernd. Mit dem notwendigen Gespühr und der Bereitschaft aller Beteiligten konnte hier ein Projekt entstehen, das zwischen traditioneller und zeitgenössischer Architektur eine Brücke schlägt.
Traditionelle Formen wurden nicht verneint, sondern aufgenommen, behutsam weiterentwickelt und an die Anforderungen unserer Zeit angepasst.
Das Jagdhaus ist als Anlage bestehend aus zwei einzelnen Baukörpern konzipiert. Das Hauptgebäude ist 2- geschossig. Im Erdgeschoss wird gekocht und gewohnt, im darüberliegenden Geschoss wird geruht. Der zweite Baukörper ist als Refugium gedacht.
Die beiden Objekte stehen in einem spürbaren Dialog zueinander. Die vorgefundenen topographischen Bedingungen, der Wald, die Zu- und Ausgänge der beiden Häuser sind die Parameter dafür. Die Differenz in den Körperproportionen – klein, groß – verleihen dem Dialog eine zusätzliche Spannung.
Die Anlage ist in Holzbauweise konstruiert. Vor allem in der Art des Verbundes in den Gebäudeecken ist dieser Konstruktionstyp auszumachen.
Die Raumtypologie, die konstruktive Idee und das Satteldach lassen den Bezug zur Tradition des Ortes erspüren. Die Öffnungen werden in ihrer Anzahl auf ein Minimum reduziert und beschränken sich auf den Wohn- und Essraum. Sie sind integrierender Bestandteil der Fassadenfläche. Die Ruheräume tarnen sich hinter der Fassade durch Fensterschlitze.

teamblau